Arbeiten in der IT
Wie ist das so – Arbeiten in der IT?
Diesmal beantwortet Hendrik Koolman, IT-Administrator, drei Fragen zu seinem Arbeitsalltag.
Seine Antworten geben einen Einblick in die Aufgabe, sich um die Schul-IT der städtischen Schulen in Oldenburg zu kümmern.
Was sind die schönen Seiten des Jobs?
Das freundliche Arbeitsklima ist eines der bemerkenswertesten, das ich bisher kennen lernen durfte. Ich denke, dies ist auf die guten Arbeitsbedingungen, die Diversität beim Personal und dem IT-typischen breiten Aufgabenspektrum sowie auf die mehrfach im Jahr stattfindenden gemeinsamen Freizeitaktionen zurückzuführen. Gerade letztere werden im Großen aber auch im Kleinen selbstorganisiert und zeigen auf, wie hoch die Wertschätzung für das Miteinander innerhalb unseres Fachdienstes und auch aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Oldenburg ist.
Was musstest du nach deiner Ausbildung in der Praxis dazu lernen?
Da ich in einem kleinen Betrieb gelernt habe, war die sehr hohe Komplexität der Kommunikation in einer solch großen Gemeinschaft in erster Linie aufregend, aber zuerst auch herausfordernd. Klare Organisationstrukturen sind nicht nur, wie man es aus „Bürgersicht“ her kennt, ein notwendiges Übel zum Erhalt des internen Betriebs, sondern dienen der Öffentlichkeit als Orientierung. Gerade im Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik wird einem schnell bewusst, welch hohe Anforderung an Flexibilität hinter den Kulissen erforderlich ist, um den nach außen wirkenden „starren Organismus Stadt“ zu betreiben.
Was überrascht dich immer noch?
Die Selbstverständlichkeit der Zusammenarbeit, wenn fachdienst- oder ämterübergreifende Aufgaben anliegen. Tritt man in die Räumlichkeiten einer zuvor unbekannten Organisationseinheit, wird man stets mit einem freundlichen „Moin Kollege!“ begrüßt. Das Gefühl, überall willkommen zu sein, an einem Strang zu ziehen, obwohl man sich vorher nicht kennengelernt hat, ist immer wieder eine schöne Erfahrung. Und sollte man einmal sämtliche Kolleginnen und Kollegen kennengelernt haben, so sind schon wieder ein paar neue Auszubildende an die Stellen der in den Ruhestand getretenen Personen gerückt und erhalten diesen frischen Eindruck stets aufs Neue.
Dein Tipp?
Wer offen ist für Neues, Vorurteile ablegt und Teamarbeit schätzt, wird hier belohnt.